Immer nur nach Baufortschritt bezahlen…

Auf der sicheren Seite…

„Sage und schreibe 99 % aller neu gebauten Häuser weisen irgendeine Art von Mängel auf!“
Das sagt Kai Warnecke vom Eigentümerverband Haus & Grund in Berlin.
Die Folge sind jede Menge Ärger und lange Rechtsstreite über Ursache und Verantwortung.
In manchen Fällen ist laut Warnecke eine Behebung der Schäden und Mengel technisch gar nicht möglich.
„Nicht oder zu spät erkannte Mängel sind für die Beteiligten unerfreulich“, sagt Martin Pfeiffer, Professor an der Fachhochschule Hannover und ehemaliger geschäftsführender Direktor des Instituts für Bauforschung in Hannover.
Sie verzögern nicht nur den Baufortschritt, sondern sind besonders schlimm, wenn erst nach Einzug Folgeschäden auftreten – manchmal erst nach Jahren.
Dann haben Hausbesitzer erst recht Ärger am Hals, gerade wenn die Bauverantwortlichen nicht mehr greifbar sind.
Bauherren sollten einen unabhängigen Baubegleiter heranziehen, der ihnen vom Vertragsabschluss bis zur Schlussabnahme zur Seite steht.
Eine solche Baubegleitung kostet circa 3.000 bis 6.000 Euro – was angesichts der enormen Kosten für eine Mängelbeseitigung, die schnell 20.000 Euro und mehr überschreiten können, sei dies aber eine gute Investition, sagen die Experten.
„Um bei Mängeln ein Druckmittel zu haben, sollten Bauherren ihre Bauträger immer nur nach Baufortschritt bezahlen“, rät Warnecke zudem.
Auch sollte nie auf eine förmliche Bauabnahme verzichtet werden, dabei hat er laut VPB die Möglichkeit, Mängel zu entdecken, die Bauabnahme zu verweigern und die Probleme zügig beheben zu lassen, denn der Bauunternehmer bekommt seine letzte Zahlung erst, wenn die Bauabnahme gemacht wurde.
Mit einem Verzicht auf die förmliche Abnahme vergebe der Bauherr dieses Druckmittel.
Bei den Kontrollen sollte auch auf energetische Mängel geachtet werden, die einer VPB-Untersuchung zufolge in über 70 % aller Neubauten auftreten.
Da liege nicht nur an fehlerhaften Planungen und Berechnungen, sondern auch an der handwerklich schlechten Ausführung.
Vermeiden lassen sich solche Baumängel nur durch die laufende Kontrolle, abschließend sollten etwa mithilfe des „Blower-Door-Tests“ Lecks in der Gebäudehülle gesucht werden.

„Das sicherste Haus Deutschlands, vor, während und nach dem Bau“,
beweist  jedes Jahr aufs Neue, es geht auch anders –
Das sichere Massivhaus mit den im Kaufpreis enthaltenen 3 Schutzbriefen baute in den vergangenen Jahren über 15.000 Häuser – allein im Jahr 2011 wurden 2.706 Häuser verkauft  –
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