Wie Sie Ihr Portemonnaie schonen, Gewinn erzielen – und das 20 Jahre garantiert!

Wissen Sie, dass die Sonne in einer halben Stunde so viel Energie auf die Erde strahlt, wie innerhalb  eines Jahres weltweit verbraucht wird?
Ich wusste es jedenfalls nicht.

Nun,  die Sonne scheint dazu für uns alle auch noch umsonst – unbegrenzt und kostenlos wird unsere Erde von den heißen Sonnenstrahlen bestrahlt – ein Vielfaches des Primärenergieverbrauchs der gesamten Menschheit.

Verschiedene Vorkommnisse haben gerade in der letzten Zeit dafür gesorgt, dass wir uns intensiver mit alternativen Energiequellen beschäftigen müssen.
Anders als fossile Brennstoffe steht Energie aus Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Biomasse fast unbegrenzt zur Verfügung.

In diesem Artikel geht es vorwiegend um die Nutzung der Sonneneinstrahlung mit
der Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Technik.

Heute gibt es deutschlandweit bereits mehrere Millionen Solaranlagen – die auf klimafreundliche Weise Strom und Wärme erzeugen.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten, die Sonnenergie zu nutzen:

1.  thermische Anlagen auf dem Dach eines Gebäudes, (Solarthermien) die die Strahlung der Sonne mittels Kollektoren in Wärmeenergie umwandeln, welche fast ausschließlich im eigenen Haus zur Wasseraufbereitung und zur Raumheizung eingesetzt. Etwa 4 Quadratmeter Solarfläche reichen bereits für die Brauchwassererwärmung des Eigenbedarfs aus.
Solarthermie ist eine besonders günstig Heizmethode, weil sie die Kraft der Sonne durch innovative Technik nutzt.
Solaranlagen können im Frühjahr, Sommer und Herbst mehr als 70 % der benötigten Energie zur Warmwasserbereitung erzeugen und damit die Heizung effektiv unterstützen – und das ist simpel, umweltfreundlich und geht so:
In den Kollektoren  befindet sich eine Flüssigkeit, die durch die
Sonneneistrahlung erhitzt wird. Ein Wärmetauscher überträgt die Temperatur auf das Brauchwasser im gut isolierten      Warmwasserboiler dort wird es gespeichert bis es gebraucht wird.

2.  Nicht nur Wärme sondern auch Strom lässt sich mit der Sonnenenergie gewinnen.
Diese Möglichkeit entsteht durch eine Photovoltaikanlage (PV)  – hier wandeln Solarmodule die Sonneneinstrahlung in elektrische Energie um, die dann selbst genutzt wird oder in das öffentliche Stromnetz entsprechend vergütet, eingespeist wird.
Interessant ist vor allem für kleinere Anlagen, z.B. auf einem Dach eines Eigenheimes, die Eigennutzung des selbst produzierten
Stroms, weil die Förderung um vier bis acht Cent je Kilowattstunde höher ist, als die Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz.

Noch ein wenig Technik…

Dachflächen mit einer Dachneigung von 30 bis 60 Grad, die exakt nach Süden, Südwesten bis Südosten ausgerichtet und nicht im Schatten liegen (hohe Bäume, andere Häuser, usw.) eignen sich besonders für die Installation von Kollektoren und Modulen – ideal ist es wenn die Sonne möglichst senkrecht auf die Kollektorflächen auftreffen kann.
Aber auch Flachdächer sind bestens geeignet, weil es eine Vielzahl von Techniken gibt die eine passende Montage auf den meisten Dächern mit  einer optimalen Ausrichtung ermöglichen.

Sie fragen sich bestimmt jetzt: „…und was ist wenn die Sonne gar nicht scheint?“

Nun, für eine Energienutzung muss die Sonne gar nicht immer von einem wolkenlosen Himmel lachen, denn in Deutschland liegt der Ertrag einer optimal ausgerichteten Solaranlage zwischen 800 und 1.1oo Kilowattstunden (kWh) pro installiertem Kilowatt Peak* (kWp) Das bedeutet, eine Anlage von ca. 32 Quadratmeter Modulfläche (eine Vier-kWp-Anlage) reicht aus, um den jährlichen Strombedarf eines Durchschnittshaushaltes von rund 3.500 Kilowattstunden zu decken, wobei die CO2 Emissionsvermeidung ca. drei Tonnen jährlich beträgt. (*1Ein Kilowatt Peak entspricht 1.000 Kilowattstunden)

Endlich mal eine gute Nachricht aus der Regierung:

“Die Einspeisevergütung läuft bis auf weiteres ungekürzt weiter!“

Nachdem die zum 1. Juli 2011 angekündigte Reduzierung der Einspeisevergütung ausgesetzt wurde, betragen die Vergütungen…

die durch eine Photovoltaikanlage produzierte Energie bei Einspeisung in das öffentliche Netz für Anlagen die mehr als ein
Megawatt Strom produzieren 0,2157 € pro Kilowattstunde und bei Anlagen die mehr als ein Megawatt und bis zu einer Leistung
von 30 kWp  0,2874 € pro Kilowattstunde.

Diese Vergütungen werden für 20 Jahre garantiert.

Bei Eigennutzung des selbst produzierten Stroms werden für Photovoltaikanlagen bis 30 kWp Nennleistung zurzeit bis
30 Prozent des produzierten Stroms 0,1236 € je kWh gezahlt und bei über 30 % Eigennutzung der produzierten Stroms
0,1674 € je kWh.

Rechenbeispiel :

Angenommen der Strompreis liegt bei 0,20 € pro kWh,  dann bekommt man entweder 0,3236 € oder sogar 0,3674 € pro kWh statt der 0,2874 € bei einer 100-prozentigen Einspeisung s.o. in das öffentliche Netz.

Tipp:

Förderprogramme vom Bund BAFA-Förderprogramme z.B. werden noch bis Ende 2011 Sonnenkollektoren zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung mit 120 Euro pro Quadratmeter gefördert und ab 2012 mit 90 Euro – wer außerdem seinen alten Heizkessel gegen eine moderne Brennwertheizung austauscht, kann noch zusätzlich einen Kesselbonus beantragen.
Weitere Informationen finden Sie hier unter: http://www.bafa.de

Der bekannte Fernsehjournalist Franz Alt schreibt in seinem Buch:

„Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ –

„Das 21. Jahrhundert wird ein solares – daran führt kein Weg vorbei, wenn wir eine gute Zukunft wollen“.

So verhindern Sie den Diebstahl Ihrer Solaranlage…

Immer mehr Diebesbanden schrauben Solarkollektoren von den Dächern in Deutschland ab und verkaufen diese dann im Internet.
Im Januar und Februar wurden laut Landeskriminalamt alleine in NRW 10! Fälle gemeldet.
Im gesamten vergangenen Jahr wurden „nur“ sechs  Diebstähle gemeldet.

So erschweren  Sie den Dieben das Handwerk:
 – Lassen Sie Ihre Solar-Kollektoren mit Spezialwerkzeug auf Ihrem Dach montieren
    weil dann Diebe nicht mehr mit herkömmlichen Werkzeugen demontieren können
– Versichern Sie Ihre Anlage mit einer Photovoltaikversicherung die es NEU gibt
    weil die Wohngebäudeversicherung die Anlagen meistens nicht erfasst haben
    (nachträgl. Einbau)

Der Solar-Energie-Förderverein hat außerdem im Internet unter : http://www.sfv.de/lokal/mails/phj/gestohle.htm   ein Register eingerichtet, in dem Sie die Module mit Seriennummer, Tag und Ort des Diebstahls,  eintragen können.
So haben Interessenten, die eine Anschaffung planen, die Möglichkeit nachzusehen,
ob es sich bei dem „Angebot“ um Diebesgut handelt, wenn sie Module erwerben
wollen, die z.B. nicht mehr originalverpackt sind.